Schon allein die Lage von Basel ist besonders. Es liegt genau dort, wo die Schweiz, Frankreich und Deutschland sich treffen – und das prägt die Stadt. Die Grenzen übertritt der Basler so selbstverständlich als wären sie gar nicht da. Schnell mal rüber nach Deutschland, um Essen zu gehen oder zum Vitra Design Museum, auf einen Sprung zum Einkaufen nach Frankreich, oder in den Elsass zum Schlemmen.
Genauso wichtig für das Leben in Basel ist der Rhein, der, rasant strömend, die Stadt in Klein- und in Grossbasel trennt und dessen Ufer sich im Sommer zur „Basler Riviera“ verwandelt, an der man sich in einer Buvettes erfrischt, sich an den Rheinhängen sonnt, joggt, unter den Linden Händchen hält oder sich oben am Rhein in die Fluten schmeißt, um ihn in ordentlicher Geschwindigkeit hinunter zu treiben.
Vor allem aber ist Basel die Stadt der Kunst – und der Architektur. Es halten sich Gerüchte, das, gemessen an der Einwohnerzahl, in Basel die größte Dichte an Museen weltweit herrscht – von der privaten Kunstsammlung Fondation Beyerle zum Museum Jean Tinguely, der Kunsthalle, dem Kunstmuseum bis hin zum Schaulager und dem Haus für elektronische Künste. Nicht wenige davon sind auch architektonische Kunstwerke, gebaut von Renzo Piano, von Mario Botta oder den berühmten Basler Architekten Herzog & de Meuron. Seit vielen Jahren bauen Jacques Herzog und Pierre de Meuron überall auf der Welt, in Miami Beach, New York, Peking und Tokio, Gebäude, die zu Ikonen werden. Ihr Büro haben sie aber immer noch in Basel, gestalteten dort gerade zum ersten Mal ein Restaurant-Café und bauen einen neuen Firmensitz für Hoffman-La Roche.