Das erste mal, dass wir von der Antonius Kappelle in Wasserburg gehört haben, war, als uns eine Frau fragte, ob wir auch nach „Kraftplätzen“ suchen. Das tun wir – definitiv! Und als wir die Antonius Kapelle erreicht haben, wussten wir auch, warum „Kraftort“. Wir sagen es einmal so: Wer nicht an der Antonius Kapelle gewesen ist und nicht diesen atemberaubenden Ausblick auf den gesamten Bodensee genossen hat, der kann eigentlich nicht behaupten, dass er wirklich am Bodensee war. Das MUSS man gesehen haben. Bei guten Wetter sieht man hier den Pfänder in Vorarlberg und den Säntis in der Ostschweiz. Vor allen Dingen blickt man auf diese wundervolle Landschaft, die im Spätsommer schier vor Fruchtbarkeit strotzt: Apfelplantagen und Weinberge so weit das Auge blicken kann. 1492 wird die Kapelle das erste Mal erwähnt und diente damals als Einsiedele für Eremiten. Wer auf so was steht, kann eine gotische Madonna im Inneren bestaunen. Aber wirklich staunen sollte man vor der Kapelle, z.B. in den Holzliegestühlen, auf denen man den Ausblick auch noch bequem genießen kann. Ab Lindau, Wasserburg, Nonnenhorn oder Bodolz kann man die Antonius Kapelle auch als einen der 6 Panoramapunkte der Panorama-Radrunde am Lindauer Bodensee erreichen. Diese Radrunde dauert ca. 3 Stunden, ist knapp 26 km lang und bietet an den einzelnen Aussichtspunkten. Die Antonius Kapelle ist aber jenseits all dieser Fakten eine Herzensangelegenheit
Selmnau 23
88142 Wasserburg