Etwas außerhalb von Montepulciano liegt die wunderbare Oase Fattoria San Martino mit einem guten Geist und voller Kreativität. Die holländische Modedesignerin Karin Lijftogt hat das Feldsteinhaus in den Hügeln in ihrem ganz eigenen Stil saniert, renoviert und ausgestattet. New York meets Tuscany. In den vier Zimmern wechseln sich rohe Wände mit warmen Erdtönen ab, die Lampen sind selbst entworfen, bestehen aus gestanztem Papier, sind zu Sternen gefaltet oder ganz nah über dem Boden angebracht. Die Bettwäsche ist mit großen Bonmots bedruckt. Die Böden aus gewachstem, altem Holz geben als Kontrast eine schöne Wärme ab.
In der perfekten modernen Fattoria, möchte man am liebsten ewig bleiben, denn man fühlt sich wie in einem Retreat perfekt umsorgt. Von den Bioprodukten zu der enthusiastischen Gastgeberin und ihrem Mann Antonio Giordini, der das Gelände bewirtschaftet. Ob Pasta, Honig oder Öl, die beiden machen alles selbst, bauen Heilkräuter, Getreide, Obst und sogar Safran an. Zum Frühstück gibt es frische biologische Produkte, abends wird auf Wunsch gekocht und in dem großen Kaminzimmer, mit seinen hohen Betonwänden und unter eigensinnig schönen Glasleuchtern gegessen.
Die Energie wird größtenteils aus Sonne und Holz gewonnen. Der Pool ist ohne Chlor und an der idyllischen Lage einfach ein idealer Ausgangspunkt. Vom großen Garten aus kann man über die Hügel bis nach Montepulciano schauen. Und wer sich betätigen will: im Atelier von Karin Lijftogt werden Golschmiede-, Näh- und Kunstkurse angeboten.
Via Martiena 3
53045 Montepulciano
phone: +39 0578 717463
price: double from 205 € incl breakfast
Liebes Redaktionsteam
das Preis-Leistungsverhältnis in der Fattoria San Martino passt leider in keiner Weise.
Wir haben 336 Euro/Nacht für drei Personen in einem Appartment mit zwei Schlafräumen, einem sehr kleinen Bad und einem Wohnbereich im EG gezahlt.
Die Betten sind eher Hängematten. Die Matrazen sind durchgelegen – die Kopfkissen entsprechen ebenfalls in keiner Weise einem solchen gehobenen Preis.
Shabby Chic hatten wir erwartet, aber für den Preis dürfte dann schon sauber geputzt werden.
Das Team war sehr nett, aber die besten Zeiten scheint die Einrichtung schon deutlich hinter sich zu haben.
39 Euro pro Personen für das vegetarische Abendessen macht man dann auch nicht öfters.
Leider eine Enttäuschung. Ganz im Gegensatz dazu Casamassima bei Perugia. Dort passt wirklich alles.