Wer das Hotel Nomos betritt, wird nicht von römisch plüschigem Charme empfangen. Hier treffen Naturstein, Marmor, Beton auf alte Steine und Ornamente, alles wunderschön in sandigen Naturtönen gehalten. Es ist im nostalgischen Rom ein Statement. Und das ist gewollt. Denn das Nomos – benannt nach dem griechischen Begriff für „Ordnung“ oder „Gesetz“ – versteht sich als Kontrapunkt zur Beliebigkeit vieler Stadthotels. Es will nicht jedem gefallen. Sondern jenen, die in der Reduktion die Schönheit sehen. Mit seinen 36 Zimmern zählt das Nomos zu den kleineren Adressen der Stadt – aber es spielt bewusst nicht in der Nische. Die Zimmer sind durchdacht bis ins Detail. Weiche cremige Farbwelten, hoher Materialanspruch, raumhohe Fenster, die Möbel in Handarbeit für das Hotel gefertigt. Jedes Element hat seine Funktion, Überflüssiges wurde konsequent weggelassen. Statt Frühstücksbuffet gibt es am Morgen regionale Frühstücksboxen – frisch gepackt, saisonal, plastikfrei. Wer will, kann sie mit auf sein Zimmer nehmen oder man frühstückt an langen Tischen im Lobbybereich, wo sich Gleichgesinnte begegnen. Das Nomos versteht sich als Ort des Rückzug und Besinnung als Kontrast zur Lebendigkeit im Zentrum. Es ist ein Hotel, das zum Innehalten einlädt. Durch Klarheit und den Mut, anders zu sein.
Via di S. Paolo alla Regola, 3
00186 Rome
phone: +39 0684102388