Das traditionsreiche Benediktinerkloster schaut auf eine turbulente Geschichte zurück. Stationen sind die Weihung der Kirche 739 durch den Hl. Bonifatius, die 955 durch die Ungarn zerstört wurde; die Blütezeit ab 1013 und die erneute Zerstörung 1490 durch einen Großbrand; und schließlich die Entstehung der barocken Klosteranlage ab 1699 unter Mitwirkung von Künstlern wie Hans Georg Asam, der verantwortlich für die wundervollen Fresken in der Klosterkirche ist. Bewohnt wird die Anlage seit 1930 von den Brüdern der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos. Wer möchte, kann sich das ganze in zahlreichen Führungen anschauen, oder einfach durch den Klosterhof spazieren oder aber das Klosterbraustüberl Benediktbeuren besuchen. Der Name kann verwirren, weil sich dahinter ein Saal mit großem Biergarten verbirgt, der gut besucht ist. Dort wird natürlich bayerische Küche serviert zusammen mit frisch gezapften Spaten Hell und Löwenbräu unter dem schönen Kreuzgewölbe des alten Jungrinderstalls. An den alten, knorrigen Holztischen findet man unter den blau-weißen Wimpeln nicht nur Touristen, sondern durchaus auch Einheimische – gerade wegen der authentischen Klosterspezialitäten, wie z.B. gesottetes Ochsenfleisch, Schweinshaxe, gebackene kälteren Milzwurst oder auch das saure Lüngerl mit Semmelknödeln. Der Klosterladen nebenan mit Kräutern, Tees und Büchern lohnt ebenfalls.
Zeile Weg 2
83671 Benediktbeuern
phone: +49 8857 9407
cuisine: bavarian
mon + tue 10.00 am – 10.00 pm,
wed - sun 10.00 am – 10.00 pm,
16. march – 31. octobre: daily 9.00 am – midnight