La Merenda

Merenda lebt von seinem Besitzer: Dominique Le Stanc. Lange war er Küchenchef im noblen Negresco. Seit einigen Jahren hat er ein eigenes kleines Restaurant, indem er in einer winzigen, offenen Küche köstliche regionale Gerichte auf den Tisch zaubert: frittierte Zucchiniblüten, gefüllte Sardinen, Kutteln oder Stockfisch, Pissaladière, begleitet von einem Rot-, Weiß-, oder Roséwein aus der Region.  Es ist die Reduktion auf das Wesentliche, auf überliefertes Wissen um Traditionen und Savoir-faire. So sind es die immer gleichen regional-typischen Gerichte, die Dominique Le Stanc in seiner kaum vier Quadratmeter großen offenen Küche zubereitet: Pissaladière, ein köstlicher Zwiebelkuchen mit Sardellen und Oliven, frittierte Zucchiniblüten, gefüllte Sardinen, Kutteln oder Stockfisch, begleitet von einem Rot-, Weiß- oder Roséwein aus der Region. Die Gäste kommen ganz gezielt wegen eines bestimmten Gerichts, das sie immer wieder essen möchten, sagt er. Aber sie kommen wohl auch wegen der ganz besonderen Atmosphäre – es ist ein winziger Kosmos, dieses La Merenda: Einer kümmert sich ums Grobe, einer bedient, und der Chef kocht.Und fährt morgens mit seinem alten Fahrrad auf den Markt, um die besten und frischesten Zutaten für seine Gerichte einzukaufen. Dieses Restaurant strahlt etwas großes Weises und Souveränes aus, auch das ein Grund, weshalb die elf Tische sowohl mittags als auch abends immer besetzt sind.