Superbude Altona

Mausefallen als Zeitschriftenhalter, Waschtrommeln als Nachttisch und Astra-Kästen als Sitzhocker: die Superbude will kein normales Hotel sein. Auf sechs Etagen mit Zimmern bis zu sechs Betten geht es kunterbunt und alles andere als steif zu. Morgens wird auf Astra-Kästen und neben Totenköpfen gefrühstückt, später verwandelt sich der Breakfast- in den “Küchenclub”. Gemäß der Devise “help yourself” bedient man sich selbst aus den prall gefüllten Kühlschränken und hinterlässt zum bezahlen den Namen. Nahe des Berliner Tors liegt die Superbude nicht gerade in der lauschigsten Gegend. Aber nur ein paar Minuten vom Bahnhof entfernt gelegen, geht es dort äußerst urban zu. Ein afghanisches Viertel liegt um die Ecke – und St. Georg mit seinen Theatern, Bars, Restaurants und Alsterstrand. Im Anzug und Schlips ist man in der Superbude sicherlich overdressed. Für alle anderen ist es die perfekte, humorvollste und sicherlich ungewöhnlichste Hoteladresse der Hansestadt.